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Produktinformation - Zuckererbsen / Zuckerschoten

Einfach

Zubereitung

Beschreibung:

Zuckererbsen (Pisum sativum saccharatum) sind auch unter den Namen Zuckerschoten, Kefe oder Kaiserschoten bekannt.

Botanisch gehören sie zur Gattung der Hülsenfrüchte. Ihr vergleichsweise hoher Zuckergehalt verhalf der Erbsenart zu ihrem Namen.

Zuckererbsen können - im Gegensatz zu ihren Artverwandten Palerbsen - wunderbar mit Hülle verzehrt werden. Sie werden besonders früh geerntet und haben daher die ungenießbare Pergamentschicht an der Innenseite der Hülse noch nicht ausgebildet. Anders als die meisten Hülsenfrüchte können Sie Zuckerschoten auch roh genießen. Damit sind sie nicht nur als köstliche Beilage, sondern auch als knackige Zugabe für Salate geeignet.

 

Geschichtliches:

Die Erbse zählt neben Getreide zu den ältesten Kulturpflanzen in Europa. Viele alte Zuckererbsensorten haben vor allem in Frankeich und in der Schweiz (hier auch Kefe genannt) Tradition. Die Bezeichnung Kaiserschote hat dabei einen geschichlichen Ursprung: In England wurde via Gerichtsurteil im Jahr 1433 festgelegt, dass man im Adelsstand sein musste, um überhaupt Zuckerschoten essen zu dürfen. Und König Ludwig XIV ließ Teile des Louvre-Parks in einen Erbsengarten umfunktionieren und machte eine Gewohnheit daraus, Erbsen bzw. Zuckerschoten als frisches Gemüse zu verspeisen (Davor war es nur üblich getrocknete Erbsen zuzubereiten).

Vor allem den Biobetrieben ist es zu verdanken, dass Zuckererbsen in den letzten Jahren wieder verstärkt aus heimischem Anbau zu bekommen sind.

Kultur:

Zuckererbsen werden je nach Witterung von Mitte März bis Ende April direkt ins Freiland ausgesät. Die Samen benötigen dann ca. 10 Tage zum Keimen. Bei Hitze und Trockenheit ist das regelmäßige Gießen sehr wichtig, da die Hülsen sonst hart werden und schnell Körner entwickeln.

Die Ernte beginnt sortenabhängig 8 bis 10 Wochen nach der Aussaat. Bei regelmäßiger Ernte, alle 2 – 3 Tage, bilden sich laufend neue erntefrische Hülsen.

 

Eigenschaften:

Zuckerschoten sind eiweiß- und kohlehydratreich und bilden damit eine gute Grundlage für eine ausgewogene Mahlzeit. Darüber hinaus beinhalten sie wertvolles Eisen, Phosphor und Kalium sowie gesunde Ballaststoffe und Vitamine (A, B1, B2, C und E) im Gepäck.

Wegen ihres hohen Protein-Anteils sagt man der Zuckerschote einen positiven Effekt auf die Nerven nach. Außerdem soll ihr Verzehr den Cholesterinspiegel senken. Zu guter Letzt regen die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung an und sollen entgiftend wirken.


Verwendung:

Zuckerschoten sind ganz leicht zu verarbeiten. Man muss sie lediglich waschen, die Enden abknipsen und eventuell Fäden abziehen.

Die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig: Sie lassen sich roh essen und zum Beispiel als knackiger Salat anrichten. Ihre volle Süße entfalten die Schoten allerdings erst beim Garen. Kurz blanchiert und anschließend in Butter geschwenkt, bilden sie eine köstliche Beilage zu Fisch und Fleisch. Auch als edle Einlage für Suppen und Eintöpfe schmecken Zuckerschoten toll. Zudem lassen sie sich mit vielen anderen Gemüsesorten und Zutaten kombinieren. Pro Person rechnet man mit ca. 100 - 150g als Beilage.

Passende Kräuter und Gewürze sind Kerbel, Minze, geriebene Muskat oder schwarzer Pfeffer

 

Lagerung:

Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich etwa 3 bis 5 Tage, am besten in ein feuchtes Küchentuch gewickelt oder in einem Frischhaltebeutel. Sie können auch ohne Probleme eingefroren werden. Dazu die Hülsenfrüchte blanchieren, abschrecken und in einem Gefrierbeutel ins Eisfach legen. Durch das Blanchieren behalten sie ihre grüne Farbe. Nach dem Auftauen können Sie die Zuckerschoten wie gewohnt verarbeiten, die knackige Konsistenz geht dabei jedoch leider verloren.

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